Im Landkreis Erding erweisen sich weiterhin CO2-Ampeln als effektives Instrument zur Verbesserung der Luftqualität in Schulen, insbesondere während der aktuellen Grippe- und Erkältungswelle. Diese Geräte, die bereits seit rund zwei Jahren in Betrieb sind, spielen eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung von Krankheitsrisiken und der Förderung eines gesunden Lernumfelds.
Lehrkräfte nutzen die CO2-Ampeln, um die Luftqualität in Klassenzimmern zu überwachen. Sobald die Ampel von Grün auf Rot umschaltet, reagieren sie mit Stoßlüften, was die Konzentration der Schülerinnen und Schüler durch frischen Sauerstoff erhöht und gleichzeitig die Menge an Viren und Bakterien verringert. Diese Methode hat sich als besonders nützlich erwiesen, da sie ein direktes Feedback über die Luftqualität gibt und zeitnahes Handeln ermöglicht.
Die Schulen betonen die Vorteile der CO2-Ampeln gegenüber Luftreinigern, da Letztere eine störende Geräuschkulisse erzeugen können. Die Entscheidung, Luftreiniger einzusetzen, wird daher zurückhaltend und auf Basis der spezifischen Bedürfnisse jeder Klasse getroffen. Insgesamt zeigen die Erfahrungen der Schulen, dass der Einsatz von CO2-Ampeln eine sinnvolle, effektive und flexible Methode zur Verbesserung der Luftqualität und zur Verringerung des Krankheitsrisikos darstellt.
Quelle: Süddeutsche Zeitung, 10.11.2023, Zurückgreifen auf Bewährtes